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Betonkugel mit 1,6 Tonnen.

 

Für das Modell "Galaxienwiese" benötigte ich eine Kugel von 100cm Durchmesser. Zudem sollte die Kugel witterungsbeständig und bezahlbar sein. Zwei Achsen und Vertiefungen für ein Koordinatennetz sollten auch noch vorhanden sein. So bin ich auf Eigenbau mit Beton gekommen. Der Nachteil, das Ding wiegt etwa 1,6 Tonnen. Vorteil, die Kugel klaut niemand.

Betonkugel 1m

 

Kugelhalter und Gießform für die Betonkugel


Für die Kugelhalterung habe ich mir zuerst Edelstahlrohre biegen lassen. Dann die Teile verschweißt und einbetoniert.
Für die Negativform der Kugel verwendete ich Styrodurplatten.
Arbeitsschritte:
Alle Platten auf der Kreissäge so zugeschnitten, damit ich einen Würfel mit 118cm Kantenlänge bauen konnte. Mit dem Elektrofuchsschwanz die einzelnen Platten grob ausgeschnitten. Dann die Platten zu zwei Halbkugeln-Negative verleimt. Während der Trocknungsphase eine etwas größere Holzkiste gebaut. Diese soll beim Betonieren auch noch zusätzlichen Halt geben. Die beiden verleimten Teile nacheinander in der Holzkiste fixiert und mit der Oberfräse exakt ausgefräst.
Aus Stahlteilen die Nordsüd Achse der Erdkugel und die Nordsüd Achse der Milchstraße hergestellt. Diese sollten später auch zum Transport der Kugel dienen.
Die Achsen in der Form fixiert und anschließend betoniert. Dann ist es geschehen, die Klebestellen der Platten in der oberen Form haben unter dem Einsatz vom Flaschenrüttler nicht gehalten. Siehe Foto Nr. 11, ich musste mir mit Spanngurten behelfen. Man hatte mir Styroporkleber  empfohlen. Nun kann ich Euch sagen: Benutzt niemals Styroporkleber für Styrodurplatten!
Abtransport der 1,6 Tonnen Kugel zur Sternwarte. Hier wurde die Kugel zunächst auf zwei Schienen gelagert. Nun ließ sich die Kugel rollen. So konnte ich sie abschleifen und das Koordinatennetz einfräsen.
Ein anderer LKW mit stärkerem Kran hat dann die Kugel in der exakten Position auf der Halterung abgesetzt.

zu kleinen Betonkugeln

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